Harald Kegler ist Professor für Planungsgeschichte und nachhaltige Raumentwicklung an der Universität Kassel. Er ist unter anderem Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung. Sein Forschungsschwerpunkt ist – neben der Städtebaugeschichte – die urbane Resilienz und Transformation. Zu diesem Thema ist er auch international tätig, so in der USA, Indien oder Kuba.
Er ist mit der Stadt Halle besonders verbunden über das BMBF-Forschungsprojekt „Stadtwende“, das sich mit der Transformation der Stadt in der DDR um 1990 beschäftigte. Daraus ist die Ausstellung „Stadtwende-Halle“ entstanden, die im Stadtmuseum derzeit gezeigt wird. Zudem ist Halle in verschiedener Weise Gegenstand der Lehre.
Neben Halle-Neustadt als Musterstadt der Moderne galt und gilt die Aufmerksamkeit dabei der urbanen Klimaresilienz. Die Ergebnisse des jüngsten Planungsprojektes von Studierenden der Universität Kassel, das den Titel „Klimatopia-Halle“ trug, sind auch im Rahmen der Stadtwende-Ausstellung in Halle zu sehen. Inhaltlich spielt bei der Klimaanpassung und Klimarresilienz der öffentliche Raum eine Schlüsselrolle.